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Warum ich anfing zu meditieren

Vor ca. drei Monaten sah ich die Werbung einer Meditations-App. Diese versprach, wenn man regelmäßig meditiert, schläft man besser, wird gelassener und man kann sich besser konzentrieren.

Ich hatte schon immer Schlafprobleme, wachte oft auf und hatte Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen. Das berühmte Gedankenkarussell blieb einfach nicht stehen. Oft waren es unwichtige Dinge wie "Was soll ich morgen kochen?" oder "Ich will zum Friseur, wie soll ich mir die Haare schneiden lassen?". Aber auch Gefühle wie Wut und Ärger weil ich mit jemandem Meinungsdifferenzen  hatte, oder mich jemand blöd angeredet hat.

Durch meine schlechte Schlafqualität war ich oft müde und schleppte mich antriebslos durch den Tag. Frustriert und verärgert darüber, dass ich dann wieder das ein oder andere, was ich mir vorgenommen hatte nicht geschafft hab, schloss sich dann der Teufelskreis.

Alles, was ich wollte, war einfach wieder richtig schlafen können. Mit den anderen positiven Nebeneffekten, die das meditieren mit sich bringt, hab ich nicht so wirklich gerechnet und war überrascht, wie schnell die Wirkung einsetzte.

Schon nach ein paar Tagen wurde mir wirklich bewusst, was für ein (sorry für den Ausdruck) Mist mir oft durch den Kopf geht. Ich machte mir viel zu viele Sorgen, was passieren könnte und machte mir selbst unnötig Stress. Viele "Problemchen" lösen sich oft von  selbst. Wenn man etwas abstand zu seinen Gedanken nimmt, betrachtet man diese aus einen zweiten/anderen Blickwinkel und dann ist das ein oder andere dann gar nicht mehr so schlimm.

Nachts wache ich zwar immer noch öfters auf, aber ich schlafe schnell wieder ein und lasse mich nicht mehr vom Gedankenkarussell beherrschen. Ich fühle mich tagsüber "wacher" und habe mehr Energie. 

Hast du schon Erfahrung mit Meditation? Wenn ja, welche?

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